Mehr als nur ein Derby...

Freitag Abend, 19:30, Parkstadion, Derby! 

Besser könnte man nicht ins Wochenende starten. Jetzt muss nur noch ein Sieg her, dachten sich die Ambergau Anhänger gestern Abend in Volkersheim. 

Im Rahmen der ersten Runde des Bezirkspokals trafen die Bockenemer auf den MTV Almstedt. Its Derbytime! 

Und nicht nur das: Zudem gab es ein waschechtes Brüderduell. Vom TuSpo Lamspringe wechselte ganz frisch Lukas Kühn an die Alme. 

Sein jüngerer Bruder Lennart entschied sich in den Ambergau zu wechseln. Er kommt vom JFV Flenithi Süd. Es versprach also ein spannender Fußballabend zu werden. Nicht nur für Familie Kühn. 

Zu Beginn machten die Hausherren gleich gut Druck. So hatten Jannis Krebs und Finn Bremer gute Chancen ihre Farben früh in Führung zu bringen. Ein starker Thies Ziggel konnte das vorerst noch abwenden. 

Nach einer guten halben Stunde kamen auch die Almstedter besser ins Spiel. So dauerte es nicht lange bis Brian Van-Ditzhuyzen in der 36. einen äußerst fraglichen Elfer verwandelte. 

Mit einem 0:1 Rückstand ging es in die Halbzeit.

In der zweiten Hälfte können die Volkis dank Sztyndi früh ausgleichen. Endlich! (49.). Nach schöner Vorarbeit von Simon Lehmann lauert er am zweiten Pfosten und muss nur noch einnetzen 1:1.

Zwischendurch hatte der in der HZ eingewechselte Almstedt Torhüter Marius Hesse gut zu tun, seinen Kasten sauber zu halten, denn Standards von Simon Lehmann sind am heutigen Tag brandgefährlich. 

20. Minuten vor Ende nahm das Spiel immer mehr an Fahrt auf. Almstedt machte Druck und Julian Grube hat alle Hände voll zu tun das Unentschieden für seine Mannschaft zu halten. 

Drei Minuten vor Ablauf der regulären Spielzeit dann der Lucky Punch: Marven Straub setzt Jannis Krebs toll in Szene. Dieser legt den Ball am Verteidiger vorbei und sorgt für die Führung (2:1).

In der Nachspielzeit hat Finn Bremer mehrmals das 3:1 auf dem Fuß. Aber es sollte einfach nicht so sein und somit blieb es bei einem völlig verdienten 2:1.

In der nächsten Pokalrunde trifft der SV Ambergau entweder auf Newroz oder Neuhof.